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Asslar aktuell

Ein neuer Wildkatzenwald im Lahn-Dill-Bergland

BUND und Stadt Aßlar arbeiten gemeinsam am Waldumbau für die Wildkatze

Aßlar/Frankfurt. Rund 1200 junge Bäume und Sträucher bereichern seit diesem Frühjahr den Wald bei Aßlar-Oberlemp. Auf freien Flächen, deren Nadelbaumbewuchs dem Borkenkäfer zum Opfer fiel, schufen der hessische Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND Hessen) und die Stadt Aßlar im Projekt „Wildkatzenwälder von morgen“ gemeinsam neuen Lebensraum für die Wildkatze und viele andere Waldbewohner. Verschiedene Laubbäume wie Bergulme, Winterlinde, Elsbeere, Traubeneiche, Feldahorn und Vogelkirsche sowie Früchte tragende Sträucher bilden nun die neue Waldfläche.

Am 23. Mai 2024 stellten Bürgermeister Christian Schwarz, Stadtrat für Umwelt und Klimaschutz Dr. Alexander Bähr, Betriebshofleiter Markus Löll und Revierleiterin Nina Bellof die Pflanzung der Presse vor. Auch die Projektbeteteiligten Sebastian Weller vom Regierungspräsidium Gießen und Johannes Volkmar vom Forstamt Wetzlar sowie die Projektmitarbeiterin beim BUND Hessen, Andrea Malkmus, nahmen die Maßnahme in Augenschein.

Andrea Malkmus, BUND Hessen: „Die neuen Waldflächen sind aufgelockert und lassen dadurch Freiraum für Gräser und Kräuter. So finden sich Mäuse, die Hauptnahrung der Wildkatze, dort gerne ein.“ Die Wildkatze scheint es zu mögen: Bereits kurz nach der Pflanzung wurde eine wilde Samtpfote auf der Fläche gesichtet.

Bürgermeister Christian Schwarz: „Die Stadt Aßlar freut sich, beim Projekt mitzuwirken. Mit dem Umbau von solchen ehemaligen Nadelwaldflächen im Lahn-Dill-Bergland fördern wir nicht nur die Wildkatze, sondern auch die Entwicklung eines naturnahen und ursprünglichen Waldes.“

„Die Umgestaltung der Waldfläche mit locker verteilten Laubbäumen und Sträuchern bietet viele neue Strukturen für die Wildkatze und auch andere Tierarten“, so Revierleiterin Nina Bellof. Die neu bepflanzte Fläche war einst ein Fichtenwald. Die Bäume starben aufgrund von Trockenheit und damit verbundenem Borkenkäferbefall ab. Seit der Entfernung der abgestorbenen Bäume war die Fläche kahl und offen. Jetzt soll hier ein lichter Wald mit Gruppen von Bäumen und Sträuchern und vielen Saumstrukturen entstehen. Der BUND wird in Zukunft gemeinsam mit den Projektpartner*innen und mit Unterstützung von HessenForst, Kommunen und Privatwaldbesitzenden weitere Maßnahmen zur Förderung der Wildkatze im Lahn-Dill-Bergland planen und umsetzen. „Wir freuen uns sehr über das Engagement der Waldbesitzenden und laden weitere Interessierte dazu ein, bei unserem Projekt mitzuwirken“, ermuntert Andrea Malkmus. Waldbesitzende, die Interesse an der Mitwirkung haben, können sich bei ihr melden: andrea.malkmus@bund-hessen.de

Hintergrund:
Das Projekt „Wildkatzenwälder von morgen“ wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert. Das Hessische Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat (HMLU) ist Co-Förderer des Vorhabens. Der BUND Hessen arbeitet bei der Umsetzung eng mit seinen Partnern HessenForst, Regierungspräsidium Gießen und Naturpark Lahn-Dill-Bergland zusammen. Ziel ist es, die Wiederausbreitung der Wildkatze zu unterstützen und gleichzeitig Wälder als artenreiche und klimarobuste Lebensräume zu gestalten. Neben Hessen beteiligen sich auch die BUND-Landesverbände Bayern, Baden-Württemberg, Brandenburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen am Projekt.

Mehr zum Projekt unter www.bund-hessen.de/wildkatzenwaelder

Kontakt:
Susanne Steib, Projektleitung „Wildkatzenwälder von morgen“ in Hessen, susanne.steib@bund-hessen.de oder 069 677 376 16
Andrea Malkmus, Mitarbeiterin im Projekt „Wildkatzenwälder von morgen“ in Hessen, andrea.malkmus@bund-hessen.de oder 0176 60 40 4661


Hinweise zur Entsorgung von Buchsbaumhecken an städtischen Grünschnittannahmestellen

Es wird darauf hingewiesen, dass die städtischen Annahmestellen für Grünschnitt in den Stadtteilen Berghausen, Oberlemp und Werdorf ab sofort keinen Heckenschnitt vom Buchsbaum mehr entgegennehmen. Die Stadt Aßlar ist bestrebt, bei der Eindämmung des Buchsbaumzünslers mitzuwirken. Wir bitten um Ihr Verständnis!


Presseinfo der Abfallwirtschaft Lahn-Dill

Wohin mit dem Buchsbaumzünsler?

Die Natur kommt gerade so richtig in Schwung, entsprechend steigen die Grünschnittmengen. Es gibt jedoch tierische und pflanzliche Abfälle, die weder über die Biotonne noch über die Restabfalltonne entsorgt werden dürfen. Ein sehr aktuelles Beispiel ist der sogenannte Buchsbaumzünsler. Die Raupen des aus Asien stammenden Falters sitzen im Inneren von Buchsbäumen und fressen sich von dort nach außen. Der mit diesen Tieren befallene Heckenschnitt wird zurzeit vermehrt im Abfallwirtschaftszentrum Aßlar angeliefert.

 

Bitte stabile Säcke verwenden

Um eine weitere Ausbreitung zu vermeiden, muss der betroffene Grünschnitt in reißfesten und luftdicht verschlossenen Kunststoffsäcken angeliefert werden. Dasselbe gilt für andere Schädlinge wie dem Eichenprozessionsspinner oder invasive Pflanzenarten wie dem Japanischen Staudenknöterich oder dem Riesen-Bärenklau. Solche Abfälle aus tierischem oder pflanzlichem Gewebe können nur im Abfallwirtschaftszentrum gegen Gebühr abgegeben werden. Von hier kommen sie in eine Verbrennungsanlage. Eine Entsorgung über die braune oder graue Tonne ist nicht zulässig. Gewerbliche Anlieferungen sind bitte im Voraus anzumelden.


STADTRADELN

Auch in diesem Jahr findet der alljährliche Wettbewerb STADTRADELN im Lahn-Dill-Kreis statt.
STADTRADELN ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Im Zeitraum vom 22. Juni 2024 bis einschließlich 12. Juli 2024 haben die Teilnehmenden 21 Tage Zeit, möglichst viele Kilometer zu erradeln. Die mit dem Rad zurückgelegten Strecken – sowohl der Weg zur Arbeit als auch Freizeitkilometer – können dann im eigenen Profil oder in der App STADTRADELN eingetragen werden.

Die Stadt Aßlar geht auch in diesem Jahr wieder mit ins Rennen!
Alle, die in der Stadt Aßlar wohnen, arbeiten, zur Schule gehen, einem Verein oder politischem Gremium angehören, können beim STADTRADELN mitmachen.

Sie können einem bereits vorhandenen Team von Aßlar beitreten oder ein eigenes Team gründen.

„Teamlos“ radeln geht nicht, denn Klimaschutz und Radförderung sind Teamarbeit – aber schon zwei Personen sind ein Team! Alternativ kann dem „Offenen Team“ beigetreten werden, das es in jeder Kommune gibt.

Anmelden und regristrieren können Sie sich hier: https://www.stadtradeln.de/asslar

Ziel beim STADTRADELN ist es, privat und beruflich möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurücklegen für mehr Radförderung, mehr Klimaschutz und mehr Lebensqualität in den Kommunen – und letztlich Spaß beim Fahrradfahren haben!

Nach dem Verkehrsträgervergleich des Umweltbundesamtes können durch Rad- und Fußverkehr rund 140 g Treibhausgas-Emissionen pro ⁠Personenkilometer⁠ gegenüber dem Pkw eingespart werden.

Jeder Kilometer auf dem Rad ist ein Beitrag zum Klimaschutz! Daher zählt jeder Radkilometer und alle Radelnden. Das STADTRADELN ist ein gemeinschaftliches Projekt, bei dem alle so viel beitragen, wie sie können und möchten.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und viele erstrampelten Fahrradkilometer!

 


Wahlhelfer*innen gesucht

Europawahl und Landratswahl am 9. Juni 2024 (Stichwahl 30. Juni 2024)

Eine Demokratie lebt von der aktiven Beteiligung ihrer Bürger*innen am politischen Geschehen. Ohne die Unterstützung einer Vielzahl ehrenamtlicher Helfer*innen kann eine Wahl nicht durchgeführt werden. 

Möchten Sie sich aktiv am Wahlprozess beteiligen? 

In Aßlar werden etwa 150 Wahlhelfer*innen gesucht, die in einem Wahlvorstand mithelfen. Dieser besteht aus einem Wahlleiter*in, einem Schriftführer*in und Beisitzer*innen. 
Diese ehrenamtliche Tätigkeit nimmt einen Tag in Anspruch, sichert aber die Demokratie in der wir leben über Jahre und wird zudem mit einem Erfrischungsgeld belohnt. 

Für Ihre Bereitschaft bedanken wir uns bei Ihnen im Voraus herzlich.
Bei Interesse schicken Sie uns gerne eine Mail an: wahl@asslar.de mit ihren Kontaktdaten.

Weitere Informationen finden Sie hier
 


Stellenausschreibungen

Die Stadt Aßlar ist mit ihren zahlreichen Aufgabengebieten und Angeboten nicht nur Ansprechpartnerin für ihre Bürgerinnen und Bürger, sondern auch attraktive Arbeitgeberin für Menschen, die einen Job mit Sinn suchen.

Ein Blick auf unsere Stellenangebote lohnt sich daher immer.


Schutzmann vor Ort

Ein offenes Ohr für die Ängste und Probleme der Aßlarer Bürger bieten, das hat der „Schutzmann vor Ort“ Polizeioberkommissar Andreas Püchner bei seiner Ernennung schon angekündigt.

Außer bei seinen Rundgängen durch Aßlar und seine Stadtteile, ist er mittwochs auch während regelmäßig stattfindender Sprechzeiten im KuBa, Bachstr. 39, Kernstadt Aßlar, tun.

Im KuBa ist er für Sie immer montags und mittwochs von 10:00 bis 12:00 Uhr, ganz ohne vorherige Terminabsprache zu erreichen.


Terminbuchungen beim Einwohnermeldeamt auch online möglich

Die Einschränkungen der Corona-Pandemie haben es notwendig gemacht, die Besuche im Rathaus der Stadt Aßlar nur noch nach Terminabsprache zu ermöglichen.
Sie haben schnell gemerkt, dass dieser Schritt Ihnen Vorteile bringt, denn lange Wartezeiten im Rathaus sind seither Geschichte.
Bereits bei der Terminvergabe wird mitgeteilt, welche Unterlagen mitzubringen sind und mit welchen Kosten ggf. zu rechnen ist.
Erscheint man rechtzeitig zum Termin und hat alles Erforderliche bei sich, hat man innerhalb kürzester Zeit sein Anliegen erledigt.

Ab sofort wird die Terminbuchung sogar noch einfacher: über www.asslar.de können die Termine für das Einwohnermeldeamt rund um die Uhr auch online vereinbart werden.

Selbstverständlich wird bei der Buchung auch mitgeteilt, was mitzubringen ist und auf Wunsch erfolgt sogar eine Erinnerung per E-Mail.

Wir freuen uns, Ihnen dieses Angebot machen zu können und sind uns sicher, dass es in Zukunft rege genutzt werden wird.


Der Bücheranhänger ist wieder unterwegs und versorgt die Stadtteile mit neuem Lesestoff

Zu folgenden Zeiten steht das Angebot des Bücheranhängers zur Verfügung:

Bermoll/Spielplatz-Schiebelstraße
27. Mai bis 7. Juni 2024
Mo. - Fr. 9:00 - 17:00 Uhr

Was ist der Bücheranhänger?

Mit der Unterstützung des DBV (Deutscher Bibliotheksverband) und dem Bundesprogramm: „Vor Ort für alle“ wurde ein PKW-Anhänger angeschafft, der feste Standorte in den Stadtteilen anfährt. Vor Ort können dann die im Anhänger enthaltenen Bücher und Medien ausgeliehen, getauscht oder auch behalten werden. Das Aßlarer Modell hat den Vorteil, dass die Medien nahe zu den Nutzer*innen gebracht werden können - also ein attraktives Angebot z.B. für Senior*innen in den entlegeneren Stadtteilen. Im Gegenzug gibt es feste Öffnungszeiten, zu denen Bürger*innen das Angebot wahrnehmen können.
Für die Nutzung des Angebotes gibt es einige Regeln, die im Anhänger einsehbar sind.